Projekte

Über 500 Wissenschaftler aus 12 Verbundprojekten waren an der Fördermaßnahme beteiligt. Unterstützt durch das Begleitvorhaben GLUES haben sie in unterschiedlichen Regionen geforscht und Lösungen für ein nachhaltiges Landmanagement entwickelt.

Eine Wissenschaftlerin untersucht den Boden in der Kavangoregion in Namibia

Forschungsarbeiten (Bodenuntersuchungen) in der Kavango-Region in Namibia (TFO)

Foto: Alexander Gröngröft / Universität Hamburg

Die Untersuchungsgebiete liegen in Afrika (Trocken- bis Halbtrockengebiete Madagaskars und des Okavangobeckens), Asien (südwestsibirische Steppen und westsibirisches Tiefland sowie tropische und trockene Regionen Chinas und tropische Regionen Vietnams und der Philippinen), Europa (gemäßigte Breiten Deutschlands und europäische Küste der Nord- und Ostsee) und Südamerika (tropische sowie halbtrockene Gebiete Brasiliens).

  

Weltkarte, in der die zwölf Verbundprojekte der Fördermaßnahme "Nachhaltiges Landmanagement" mit ihrenTätigkeitsregionen verzeichnet sind.

Weltkarte mit Projektgebieten

DLR Projektträger

   
Die Projekte arbeiteten mit ähnlichen Forschungsmethoden, wie folgt:

  • Inter- und transdisziplinäre Forschung mit Expertise aus verschiedenen wissenschaftlichen Fachrichtungen, Landnutzungssektoren und aus verschiedenen Ländern;
  • Einbindung lokaler bis nationaler Stakeholder (Partizipation);
  • Untersuchung der Landnutzungs- und Umweltveränderungen entlang Landnutzungs- oder Klimagradienten und / oder in landschaftlich und klimatisch verschiedenen Regionen;
  • Analyse und Bewertung des Einflusses von Landnutzungsformen und -intensität auf Ökosysteme und ihre Leistungen und Funktionen; Klimaanalysen, hydrologische Studien, Analyse von Verwaltungsstrukturen und sozio-ökonomischen Rahmenbedingungen, Biodiversitätsmonitoring;
  • Feldversuche auf Testfeldern in Betrieben vor der Umsetzung der Strategien;
  • Aufbau von Datenbanken und einer Geodateninfrastruktur (GLUES Geoportal); Datentransfer zu globalen Datenbanken (GBIF und WOCAT);
  • Kartierungen und Klassifikation von Landnutzungstypen und Landbedeckung (Fernerkundung);
  • Modellierungen und Erstellung von Langzeit- und Kurzzeit-Szenarien, Entscheidungsunterstützungsmodelle (DSS) mit alternativen Landnutzungsoptionen, partizipativ entwickelt und getestet;
  • Handlungsempfehlungen für Entscheidungsträger (Politikberatung), Kommunikation und Capacity Building.

Ein wichtiger Aspekt war die globale Übertragbarkeit der Ergebnisse und Lösungen auf andere Regionen und Systeme.